2015-02-12

ZDF

Am Sonntag läuft im ZDF wieder das typische Sonntag-Abend-Füllmaterial. Irgendeine Liebesgeschichte in der ein Liebespaar und zwei Elternpaare eine Rolle spielen.

Bei einem der Elternpaare heißt es im Trailer lapidar, die Mutter sei depressiv. Im Film sieht das dann so aus: eine Frau liegt in seidenen Kissen und erklärt ihrem Mann, „das sei bestimmt nur ein kurzer Schub.” In einer späteren Szene steht diese Frau wieder auf zwei Beinen, feiert mit ihrem Mann und dem anderen Elternpaar eine Party und trinkt dabei lustig und besselt Champus.

Äh ZDF, weißt Du was? Fuck off!

Sagen Sie nichts!



2015-02-10

Japan-Fans

Stevan Paul und Katharina Seiser waren – unabhängig voneinander – die letzten Wochen in Tokio und haben sich selbstverständlich durch Tokios Küche geschlemmt und sind in neue Dimensionen des Essens vorgedrungen. Wer also Sehnsucht nach Japan hat beziehungsweise sich für japanische Küche interessiert, sollte den Blogs der beiden in nächster Zeit folgen.

Stevan machte heute schon den Anfang mit Tokio (!), der Tag, an dem ich aufhörte, außerhalb Japans Sushi zu bestellen.

2015-02-08

Meine Cousine …

… erzählt mir, wie sehr sie sich auf das Weihnachten in diesem Jahr freut, denn dann ist der kleine Großcousin fast schon vier Jahre alt und natürlich kann man mit ihm dann Weihnachten schon ganz anders zelebrieren als dieses Jahr, als ihn wohl hauptsächlich die Krippe, die man aufziehen kann, richtig zu interessieren schien. Sie freut sich darauf, wenn er mehr von der Bedeutung der vielen Dinge drum herum mitbekommt, z. B. wer überhaupt dieser Weihnachtsmann ist und was er will.

Da steht der kleine Zwerg im Raum und meint trocken: „Der Weihnachtsmann ist Papa.”

Wir werden noch viel Freude mit dem jungen Herren haben. Wir haben dann gestern Abend just for fun und weil's langsam Zeit wird (und ich zufällig das Equipment da hatte) die erste Ostereier-Schmücksession 2015 angesetzt. Die Definition wer der Osterhase ist, steht allerdings noch aus.

2015-02-04

Belangloses über Griechenland, Geld, Medien und Sex

Tatsächlich habe ich sehr wenig bis kaum Ahnung von Finanzmärkten. VWL war mir immer ein Stück zu bieder. BWL war mir frühzeitig suspekt. Ich begegne dem Thema Weltfinanzen mit einem gesunden Bauchgefühl und dem Wissen um menschlicher Schwächen, die bekanntermaßen vor allem bei Geld besonders akzentuiert in den Vordergrund treten. Ich fühle mich so ziemlich oft in meinem Gefühl bzw. Meinung bestätigt.

Beim Thema Griechenland und seinen Bewohnern denke ich seit deren jüngster Wahl, wann immer ich Herrn Janis (oder Giannis) Varoufakis, seines Zeichens frischer Finanzminister dieser Nation, medial begegne (Bauchgefühl), dass er erstaunlich souverän argumentiert und irgendwie (auch Bauchgefühl, etwas tiefer dieses Mal) als Mann für mich als hochrangig attraktiv durchgeht. Was nicht zwangsläufig hieße, ich würde ihn wählen, selbst wenn ich es könnte. Aber ich genieße durchaus die visuelle Berichterstattung mit und über ihn, denn ich habe per se sehr viel Spaß daran, dass der Mann beim Thema Klamotte auf doofe alte Konventionen pfeift. Dass ein Anzug noch lange keinen dunklen Kopf heller leuchten lässt, schon gar nicht auf politischen Ebenen, das weiß ich längst. Ganz nebenbei schätze ich seine Physiognomie, seine Haar-Knapheit und finde in dem was er so sagt, erstaunlich viel Bodenhaftung.

Bodenhaftung habe ich in der Politik recht gerne. Deshalb finde ich sie dort zunehmend leider seltener. Aber ich mag auch Flügel in der Politik, mag es, wenn Menschen sagen, „Ich will das althergebrachte Spiel nicht mehr spielen, lasst es uns anders herum aufziehen.”, dann finde ich das gut und zeitgemäß in einer Zeit in der wir Politik immer weniger vertrauen dürfen. Die anderen Spielregeln wiederholen sich seit Jahrhunderten und die politischen Spiele werden dadurch spürbar nicht besser. Im Gegenteil, diese Wege führen immer weiter weg von unserem allgemeinen Wohl.

Nun muss man Varoufakis tatsächlich, um ihn so zu schätzen wie ich, vorrangig in anderen als den deutschen Medien begegnen. Die hiesige Presselandschaft berichtet grundsätzlich über die Griechen so, als hätten sie „Rumäne” im Vornamen stehen. Allen voran unser aller vierbuchstabiges Lieblingsmedium. Dem erstaunlich viel kluge Journaille darin leider allzu oft folgt. Alles was aus Griechenland kommt, ist irgendwie oll, Griechenland als Verlierer aller EU-Nationen. Im Gegenzug dazu ist alles, was von Deutschland nach Griechenland geht, total hilfreich und humanitär und man gefällt sich in der griechischen Sage als der neue deutsche Held.

Leider spricht mein Bauchgefühl die ganze Zeit zu mir: das stimmt doch alles so nicht. So funktioniert EU auch meinem Verständnis nach nicht.

Wenn sich die deutsche Presse zum Beispiel großspurig darüber aufreget, dass Varoufakis bei seiner Antrittsreise halt mal nicht zuerst die heiligen deutschen Hallen aufsucht, kann man das natürlich als ein Zeichen sehen und bissig interpretieren. Vielleicht aber erwartet der Mann auch einfach von den deutschen Politikern nicht ausreichend viel Flexibilität in dem in Beton eingemauerten eigenen Standpunkt zum Thema. Da kann es eine kluge Maßnahme zu sein, in einer arbeitsreichen Zeit eines Neuministers unter besonders schweren Umständen, sich auf die Sparringpartner im Ring zu konzentrieren, denen man im Punkt „neue Wege gangbar zu machen” mehr Kreativität und Schaltungsfreude zugesteht als dem ollen grauen hochbetagten Hochseedampfer Merkel & Co. Dass er nun lieber zuerst die EZB in Frankfurt über seine künftigen Entscheidungen aufklärt und später erst mit Dr. Schäuble konferieren möchte, das ist okay so. Ehre wem Ehre gebührt. Ich meine, dass so mancher europäischer Ausländer den Eindruck gewinnen konnte, Deutschland wird nur noch von Banken regiert – kann man ihnen das wirklich verdenken? Wir glauben das doch selbst längst schon, oder?

Varoufakis auf z. B. arte.tv zu erleben, ist eine sehr interessante und ganz andere Hausnummer als das von ihm gezeichnete Bild einer Tagesschau zu erleben. Andere europäische Medien geben dem Mann Raum und Wort. Da wirkt er dann gar nicht so desaströs und arrogant, wie hierzulande sein Bild gezeichnet wird, sondern erstaunlich eloquent, dem eigenen Land gegenüber hoch selbstkritisch aber eben auch sinnvolle Veränderungen wollend. Mit Betonung auf sinnvoll.

Und immer öfter denke ich – und mein Bauchgefühl begleitet mich dabei durchaus wohlwollend – was ist, wenn die Griechen das jetzt durchziehen, sich genau nicht mehr von uns Deutschen klein rechnen lassen und tatsächlich in der Folge losgelöst irgendwann mal wie Phoenix aus der Asche aufsteigen? Es wird ein eher mittelprächtiger und lädierter Phoenix sein, aber er könnte aufsteigen. Das ist so unwahrscheinlich nämlich gar nicht, wenn man als eh schon zum Verlierer abgestempeltes Land einfach mal „όχι!” (nein) sagt, zum eh schon von seiner hoher Gnaden selbst ausgerufenen Gewinner und somit einfach mal an den Vorzeichen schraubt. Ich konnte bis jetzt jedenfalls nicht einmal zu der Argumentation Varoufakis nicht sagen, dass das, was er sagt, im Grunde erstaunlich souverän und klug klingt. Und bitte, Island hat gezeigt, das es funktionieren kann. Tatsächlich kann auch sehr gut sein, dass es dem einen oder anderen Land besser geht, wenn es nicht Mitgliedsstaat einer EU ist. Solange das Gegenteil nicht bewiesen ist, darf man auch daran glauben. (Und überhaupt, mein Bauchgefühl …)

Griechenland muss sparen. Aber Griechenland muss auch leben und arbeiten und schaffen können, um auch weiterhin leben, arbeiten und schaffen zu können. Ein Land kaputt zu sparen, das hilft nur einer ganz kleine Mengen Mensch in einem Land, hiervon können wir uns aktuell ein prima Bild im eigenen Land verschaffen. Tut nicht gut. In dem Punkt hat uns Griechenland jahrelange Erfahrung voraus. Kontroverses modernes Denken muss da nicht zwangsläufig von großem Schaden sein.

Und während ich mich die letzten Tage so bauchfühlig umtreibe und ich so vor mich hindenke und ein bisschen mich als Deutsche im EU-Land immer weniger wohl fühle, schreibt das bildblog einen sehr schönen Artikel darüber wie die deutsche Presse zum Thema Varoufakis und was er sagt Stimmung macht und sich dabei nicht zu blöd ist zu glauben, wir seien ein Volk von Menschen, die kein Englisch sprechen könnten.

Das lesen sich dann Zitate von Varoufakis auf Deutsch ungefähr so – erschreckend gemeinschaftlich – in die offensive Richtung getrimmt “die Deutschen würden halt die Doofen sein” im immer ähnlichen Gleichklang aus dem Zusammenhang gerissen: „Am Ende werden die Deutschen immer zahlen.”

Gesagt aber hat Varoufakis lediglich: „I beg to differ. Whatever Germany does or says, it pays anyway. And in 2010, I felt that we had not, we Greeks, the moral right to accept money from German taxpayers, to pay our creditors. In reality, this money goes into a black hole, and we ask them is that they spend their money more wisely. […]”

Lest bitte den ganzen Artikel zu diesem Thema auf bildblog.de. Er ist es mehr als wert gelesen zu werden!

Janis Varoufakis kann man übrigens auf Twitter folgen. Im Gegensatz zu manchen deutschen Publizisten scheint er nämlich smart genug zu sein, zu wissen was er gesagt hat und zu verstehen, was Medien falsch daraus machen – und hält dann den Finger drauf.

Whatever, ich bauchfühle, dass der Unterhaltungswert von Yanis (oder Giannis) Varoufakis in der nächsten Zeit noch größer werden könnte. Leider bauchfühle ich auch, dass uns die hiesige Presse in ihrer Aufgabe der Aufklärung keine große Hilfe mehr sein wird in diesem Leben.

Lange Rede, kurzer Sinn: kauft ECHTEN griechischen Joghurt. Und Honig. Und Wein. Und Olivenöl. Lasst uns die Griechen ordentlich lieb haben. Denn BILD ist ja zu blöd dazu!

2015-01-30

Gestern …

… hat die Ärztin, bei der ich zur Zeit temporär in Behandlung bin, sich von dem Computer abgewendet (nachdem sie ein Rezept ausgedruckt hatte), guckte mir in die Augen und fragte mich ruhig und gelassen mit einer Kompetenz und Nachdrücklichkeit, dass ich keine Sekunde lang an der Rechtschaffenheit ihrer Frage zweifeln konnte: „Kann ich etwas für Sie tun?”

Ich war perplex. Ein kleines bisschen überfordert war ich in diesem Moment auch. Aber es war ein schöner Moment.

2015-01-27

Bin ich jetzt eigentlich die Zicke?

Im vergangenen Jahr erhielt ich eine Mail von einer PR-Agentur. Übliches Szenario: Kundenstamm dort, Blog hier, Kunden wollen Geräte/Produkte testen lassen, Events organisieren, Blog hier sollte natürlich erwähnen. Bis auf einen kleinen Formfehler in der Anrede, war die Mail sehr höflich und charmant verfasst, für mich vielleicht eine kleine Spur zu kursiv, aber das ist Geschmacksache. Also soweit alles gut. Bis dann ich im letzten Satz gefragt werde bzw. man mir – wenn auch höflich umschrieben – die Ansage macht, ich möge doch als erstes mit meinen Blogzahlen rüber kommen, weil dem Hersteller diese zur Orientierung dienen würden.

Man verstehe mich nicht falsch. Natürlich weiß ich, dass im Online-Marketing man natürlich mit Page Impressions und Visits etc. versucht irgendwie einen möglichen Erfolgs-Score zu generieren, von dem wir alle wissen, dass er im Grunde eher so … Bullshit ist nichts bzw. nur die Hälfte über einen tatsächlichen Erfolg aussagt. Und mir ist klar, dass auch PR-Agenturen natürlich über einen solchen Kennwert den eigenen Erfolg verkaufen müssen, obwohl er … s.o.

Aber wieso, bitteschön, soll ich als Bloggerin einer mir nicht wirklich bekannten PR-Agentur meine Kennzahlen nennen? Ist es nicht so, dass man etwas von mir möchte? Denn – mal Budder bei de Fische – es geht hier nicht darum, dass ich zum Spaß zu Blog-Events eingeladen werde oder man mir Test-Geräte andienen möchte. Schlussendlich geht es darum, dass ich in der Folge Arbeit und Energie in einen Text stecke, der dann unter meiner Hausanschrift erscheint. Sollte man mich dann nicht zuerst nach meinem Wollen befragen, nach etwaigen Wünschen meinerseits? Eventuell mich sogar nach dem Wert meiner Arbeit befragen? Sich zuallererst einen persönlichen Kontakt mit mir erarbeiten?

Zumindest bevor man an mich eine Forderung stellt? Ist das Usus mittlerweile? Oder sehe ich das zu eng? (Vielleicht hatte ich mit den Agentur- und Kundenkontakten im letzten Jahr auch nur besonderes Glück) Ich würde in der Phase der Akquise so nicht auf jemanden zugehen, wenn ich doch eigentlich etwas von der Person möchte.

Was meint Ihr? Wie sind Eure Erfahrungen in jüngster Zeit?

Liebe

In dem Haus mir gegenüber wohnt ein älterer Herr mit dem ich erstmals im letzten Jahr in persönlichen Kontakt kam als Norma starb. Er war der, der am Tage ihres Todes nachmittags vor ihrem Balkon stand, traurig anmerkte, dass sie nun tot sei und dabei Tränen in den Augen hatte.

Er wohnt mit seiner Frau mir gegenüber im dritten Stock. Sie ist mittlerweile auf den Stock angewiesen und verlässt daher die Wohnung seltener als er. Er ist der, der morgens das Haus mit der Mülltüte verlässt und sich zur täglichen Einkaufsrunde aufmacht.

Sie wird dann immer oben am offenen Fenster stehen, dann tritt er aus dem Haus geht noch mal ein Stück nach rechts, sie rufen sich etwas zu, winken einander und dann macht er sich nach links auf den Weg zum Müll.

Ich denke, wenn sich frühe Liebe zu etwas entwickelt, dass es einem noch nach Jahren wichtig macht, sich so herzlich zu verabschieden, dann ist es gut.

2015-01-26

Wenn der Sohn die Mama dumm anmacht …

Nette Idee, peruanische Mütter erleben verkleidet wie ihre Söhne sie auf der Straße sexistisch anbaggern und reden daraufhin mit ihnen Klartext.

Ich bin mir nur noch nicht so ganz über die eigentliche Aussage im Klaren. Ist also der verbale Übergriff von Männern gegenüber Frauen auf der Straße ein Erziehungs- und/oder Kommunikationsproblem? Denken Frauen, gerade ihr eigener Sohn tut so etwas nicht und stellen deswegen irgendwann Erziehungsbemühungen ein?

Wie lange muss man auf die Söhne einwirken, damit sie ein Bewusstsein dafür bekommen, dass das nicht okay ist? Sind tatsächlich die Mütter schuld daran, dass Söhne diese besondere Form der Kommunikation suchen, weil sie nicht ausreichend verdeutlichen, wie unangenehm das ist?

Und inwiefern wohl wird heutig in Familien unter den Eltern diskutiert, was sie in dem Punkt ihrem Sohn mit auf den Weg geben wollen, was leben sie ihnen vor? Gibt es hierzu Gespräche unter den Eltern heutzutage? Erziehungsentwürfe?

Ich hätte mir gewünscht auch sehen zu können, wie die Väter reagiert hätten …

2015-01-19

Brot II

Langsam aber sicher komme ich meinem Wunschbrot näher.



Vergangene Woche habe ich in Anlehnung an das Rezept vom Rustikalen Bauernbrot von Claudia von fool for food die Mehlkomponenten einfach ausgetauscht. Also 205 g Roggenmehl und 125 g Dinkelmehl (im Originalrezpt ist es Weizenmehl).

Also:

100g Sauerteig
15 g Wasser
5 g Puderzucker
10 g Frischhefe

250 g Roggenmehl 1150
125 g Roggenmehl 1050
250 ml Wasser
5 g Butter
8 g Honig
9 g Salz



Beim ersten Gehen habe ich dem Teig mehr Zeit gelassen als 30-40 Minuten, weil ich am Räumen war. Er ließ sich aber in der Folge viel angenehmer falten und bearbeiten. Dann habe ich den Teig versuchswesie über Nacht im Gärkorb im Kühlschrank das zweite Mal gehen lassen. Er sah dann so aus:



Am nächsten Morgen wanderte er direkt in den Ofen, auf dem Pizza-/Brotstein gebacken mit ordentlich Dampf.

Es hat auch weitestgehend seine Form behalten. Also entweder ist das 24 stündige Gehen hier von Vorteil oder ich habe es langsam ganz gut raus, das Brot mit wenig Erschütterung auf den Ofenschieber zu geben.



Ergebnis: ein im Geschmack perfekt schmeckendes Brot, der Sauerteig tritt kaum noch vor, was er bei den anderen beiden Varianten ziemlich tat. Viel Lufteinschluss. Tolle Krume. Wenn auch der Bruch nicht naturgegeben kam, ich hatte es wohl zu rund geformt. Innen hatte es eine schöne graue Farbe. Ein richtig gutes saftiges Brot – wie frisch vom Bäcker. Ich denke dieses Rezept gilt für mich in der „Entwicklung” als abgeschlossen.


2015-01-14

„Wobei ich bezweifle, dass unser Agrarminister Schmidt überhaupt unser Agrarminister ist.”

Stevan Paul rechnet im Radio mit TTIP und vor allem der unglaublich schrägen Argumentation von unserem Agrarminister Schmidt, bei dem man sich dieser Tage wirklich fragen muss, wessen überseeisches Parteibuch er eigentlich trägt, ab.

Kurzweilig und hörenswert. Am Samstag wird demonstriert – gegen Gentechnik und TTIP! „Wir haben es satt!” – die Auftaktkundgebung ist um 12:00 Uhr am Potsdamer Platz.

2015-01-13

Brot

Das mit dem Brot selber Backen habe ich im letzten Jahr begonnen, einige misslungene Baguette-Back-Versuche haben mich leicht aus der Bahn geworfen. Baguette backen ist höllisch schwer, finde ich. Da muss ich noch viel und lange üben. Es war vor allem deswegen traumatisch, weil die Dinger immer bei der letzten Gare erst schlapp machten.



Letzte Woche, nachdem Claudia Monika Sauerteig mitbrachte und sie selbst los legte und ihre Ergebnisse mit uns auf Facebook teilte, dachte ich bei mir, ich könnte auch mal wieder mich selbst mit Brot versorgen und warf flugs meinen Sauerteig an. Der schafft sich quasi von selbst, dazu benötigt es nicht viel Talent. Einen halbwegs kontinuierlichen warmen Platz hat er ganz gerne, eine Schüssel, Geschirrtuch, Roggenmehl, Wasser und … Zeit.

Angesetzt wird der Sauerteig mit 100 g Roggenmehl und 100 g warmen Wasser, verrühren, abdecken und 24 h an einem halbwegs warmen Ort stehen lassen. Bei mir ist das im Schlafzimmer unter der Heizung. Am zweiten Tag wird die gleiche Menge Roggenmehl und Wasser unter den Vorteig gerührt und die Schüssel wandert wieder zurück an ihren Platz an der Heizsonne. Tag drei werden dem Vorteig 200 g Roggenmehl und 200 g warmes Wasser zugeführt und wieder ruhig gestellt. Nach 24 Stunden hat man einen angenehm säuerlich riechenden Teig, 800 g, der kleine Blasen wirft.



100 g vom Sauerteig wandern in ein Glas in den Kühlschrank (oder Tiefkühler), dieser dient als Anstellgut für den nächsten Sauerteig. Dem muss man die jeweiligen Zutaten nur zufügen und kann dann schon einen Tag später weiter backen. Die restlichen 700 g dienen dafür ein Brot zu backen von ca. 1.500 g. Oder mehrere kleinere. So wie ich es am Wochenende tat.

Mein erste Brot dieses Wochenende buk ich nach dem Rezept für das rustikale Bauernbrot von Claudia. Wobei ich sagen muss, ich bin nicht das auf das Gramm genau abwiegende Backtalent (außer mittlerweile bei Baguette). Naja, wenn ich einmal 100 g Sauerteig abgewogen habe und weiß, dass sind zwei gute Esslöffel, dann wiege ich beim nächsten Mal nicht mehr. So habe ich Claudiss Rezept vom Anstellgut auch über den Daumen gepeilt hochgerechnet und einfach 100 g Sauerteig zum Backen verwendet, bei Claudias Rezept wären es wohl 75 Gramm gewesen. 8 g Honig waren bei mir der Teelöffel und so weiter. 10 Gramm Frischhefe sind bei mir ein 42 Gramm Frischhefewürfel durch Augenmaß geteilt durch vier. Kommen per Logik natürlich nie 10 Gramm raus, aber hach ja nun! Und das Malz hatte ich mangels Malz weggelassen.

Das hat bestimmt einen sehr wichtigen nachvollziehbaren Sinn, warum man beim Backen auf das Gramm genau abwiegen sollte. Mich macht es nervös, wenn ich nicht freestylen darf.



Drei Brote habe ich am Wochenende gebacken und brav in der Nachbarschaft verteilt. Dabei durfte ich erstmals auf einen Gärkorb zurück greifen, denn mir die liebe Frau Bhuti zum Geburtstag geschenkt hatte. Das erste Brot, dass ich noch vergleichsweise genau an die Rezeptvorlage angelehnt mit Weizenmehl buk, schob ich mangels kleinerem Gußeisentopf in einen dieser mallorquinischen Tontöpfe mit Deckel in den Ofen. Der mit der Heizung fürchterlich anfing zu stinken und die Katzen und mich vermutlich einige Lebensjahre gekostet hatte. Aber das Brot ist sehr fein geworden, die Kruste war perfekt. Das Brot geschmacklich gut und ich esse immer noch sehr gerne daran.



Am nächsten Tag, der Sauerteig übernachtet im Kühlschrank, holte ich alle Zutaten einschließlich der Hefe aus dem Kühler und ließ sich die sensiblen Beteiligten auf Zimmertemperatur akklimatisieren. Mangels Weizenmehl verwendete ich jetzt aber Dinkelmehl 1050 und ich fügte Walnüsse hinzu. Das Brot buk ich in einer kleineren Bain Marie-Schüssel auf die der Deckel meines Edelstahlopfes passte. Der Vorteil hier war, dass der Teig in dem kleineren Topf recht hoch buk. Leider habe ich kein Foto vom Anschnitt. Das Brot war das Mitbringsel für die Kaffeeeinladung. Dieses Mal stellte ich es die letzten zehn Minuten eine Schiene höher im Ofen, um die Krume noch etwas kräftiger zu backen, was ich persönlich mehr mag. Mein Standardspruch beim Backstand ist immer „darf schön dunkel sein.”



Das dritte Brot buk ich dann direkt aus dem Gärkorb auf den Backstein gesetzt pur ohne seitliche Begrenzung, das lief dann natürlich wieder in die Breite, richtete sich aber dennoch dank des Wasserdampfes im Laufe der Backzeit etwas auf. Flach blieb es dennoch. Das setzte ich auch wieder die letzte zehn Minuten eine Schiene höher. Ein perfektes Brot, das natürlich, da ist das Backen auf dem Backstein dann doch die halbe Miete, auch am Boden eine tolle Krume hatte.

Von dem Brot habe ich gar kein Foto, weil ich es mangels Zeit direkt zu den Nachbarn rüber trug, damit sie sich zwischen diesem und dem Walnussbrot entscheiden konnten. Die waren übrigens sichtlich erfreut, denn ihr Brot war gerade zur Neige gegangen. Ich bat um eine Scheibe nach Anschnitt, damit ich einfach mal gucken konnte. Die bekam ich gestern. Geschmacklich fand ich das Brot – ohne Weizenmehl – deutlich besser als meine erste Variante. Auch der schönere Einschluss der Luftblasen zeigte, dass ich auf einem guten Weg bin. Der Teig war zwar heller, die Krume dunkler – aber Geschmacklich war es viel feiner, schmeckte weniger sauer …

Brotbacken ist irrsinnig spannend, weil es eine Kunst ist, die sich sehr entwickelt, wenn man erst einmal damit angefangen hat. Alleine der neue Sprachgebrauch, der sich einem offeriert, wenn man erst einmal damit anfängt. Mir ist, glaube ich, im Küchenbereich noch nie ein Thema begegnet bei dem sich mir ein so großes eigenes Vokabular, die spezielle Backsprache, offenbarte. Ich habe oft meine Lieblingssuchmaschine befragen müssen.

Aber ich mag das. Ich spreche jetzt auch bäkisch.

Und wie Claudia schon in ihrem Blog rät, das Brot zum Aufbewahren in ein Tuch einschlagen. Es bleibt so lange frisch und die Kruste behält ihren Biss! Wie sie das allerdings schafft, das frische warme Brot erst am nächsten Tag anzuschneiden … keine Ahnung!

2015-01-07

Dreierlei Schönsinn

Die kleine graue Katze hat die sehr charmante Angewohnheit Männchen an meinem Bein zu machen, die Pfoten nach oben auszustrecken und kurz zu quäken als Zeichen dafür, dass sie jetzt bitte wie ein kleines Kind von mir auf den Arm genommen werden möchte und in den Himmel der Seligkeit gestreichelt werden möchte.

Die kleine bunte Katze hat die unglaublich charmante Angewohnheit am Fressnapf stehend, bevor sie sich dem Inhalt zuwendet, einen letzten verliebten Blick nach oben in meine Augen zu entsenden und dezent laut dabei zu schnurren, und sich für das, was dann kommt, immer zu bedanken.

Die kleine silberne Katze hat die unfassbare charmante Angewohnheit sich hinzusetzen, den sehr puscheligen Schwanz elegant, aufgeräumt und sehr akkurat um ihre untere Körperhälfte zu legen, mir mit hoch erhobenen Kopf in die Augen zu blicken und mit jeder Faser ihres Körpers und Blickes zu sagen: „Diene mir!”

2015-01-06

An Ricoh aka Pentax

Mal unter uns, ganz ehrlich: Ihr habt doch den Schuss nicht gehört! Ich bekomme gerade von Euch eh schon eher selten bis spärlich gesähten Newsletter in meinen Mail-Account gespült. Einen von wenigen Newslettern, die ich auch wirklich aufmache und lese, weil ich Pentax-Fotografin bin. Immer noch. Von Herzen, mit Überzeugung, Mit genau der gleichen Überzeugung lasse ich mir von anderen Fotografen und Verkäufern ständig deren Arroganz in die Kommunikation legen, wenn ich in der Argumentation weiterhin hinter Euch stehe, obwohl das leider produktseitig immer schwieriger wird. Aber ich tue es, weil eben … siehe oben.

Aber dann schickt Ihr mir einen Newsletter und wollte von mir als Kundin ernsthaft „nur” 15,— Euro für einen siebenstündigen Werbefilm eines Fotografen, der mir Eure Großformatige an die Backe labern möchte, ein Film der sonst „Nicht-Newsletter-Abonnenten” 30,— Euro kosten würde? Für einen Werbefilm, der mich von Eurem Produkt überzeugen soll?

In einem Internet publiziert in dem ich an jeder Ecke grandiose fotografisches Lehrmaterial, geschrieben und gefilmt für nothing bekomme?

Hey, wenn ich fotografisches Input von Profi-Fotografen möchte, gehe ich zu Creative Live und ziehe mir KOSTENLOS dreitägige Fotoworkshops rein von den BESTEN Fotografen gehalten, die die Welt bieten kann. Im Schnitt zwei Mal die Woche.

Ihr ärgert mich mit so einem Angebot! Es ist unterirdisch. Es ist Verarschung! Wirklich. Da bekomme ich eher Lust meinen ganz Pentax-Kram zu verkaufen und auf Nikon umzusteigen, als mich weiterhin über Eure erbärmlichen Marketingversuche zu ärgern!

Wenn Ihr mich von Eurem Produkt überzeugen wollt, dann investiert in mich! Es wird nicht passieren, dass ich in Euch investiere, um sehen zu können, wie gut eine Kamera von Euch ist.

Tim Mälzer im Interview bei Fraeuleinchen

Vegane oder vegetarische Kost halte ich für die einzige Alternative der Zukunft. Natürlich können wir uns die Welt auch schön labern und sagen „ich kaufe mein Fleisch noch beim Bauern“, aber die große Entwicklung ist einfach anders. Ich finde schon, dass wir die Lebensmittelproduktion in vielen Bereichen pervertieren; also auch in der Regionalität inzwischen, wo wir auch manchmal Scheiße schön reden. Diesen anderen Kram Rohkost, Paleo oder Palao halte ich für das Lächerlichste der Welt. Das ist Geldmacherei durch und durch.

Leider ist gerade das Thema vegane Kost auch Geldmacherei durch und durch …

2015-01-04

Käsenamen aus dem Paralleluniversum

Aus der Reihe: wie kommt ein Käse zu so einem Namen?

2014-12-31

Ein gesundes neues Jahr 2015!

Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch und einen gelungenen Start in ein hoffentlich tolles neues Jahr 2015!

Wenn ich einen Wunsch offen habe, dann möchte ich, dass wir alle in der gleichen Menge Mensch und Tier aus dem nächsten Jahr gehen mit der wir heute hinein gehen. Also Zuwächse sind herzlich willkommen (und bereits erwartet) aber ich möchte keine – und zwar überhaupt K E I N E Abgänge haben.

Passt auf Euch auf!

2014-12-30

pumpipumpe.ch

Ein nettes Projekt, auf das mich meine Nachbarin aufmerksam gemacht hat.: Pumpipumpe. Ein weiteres StartUp aus dem Bereich der Share Economy. Die Idee dahinter ist, Eure Nachbarn auf Geräte, Werkzeuge aufmerksam zu machen, die Ihr selbst besitzt und bei Bedarf an sie verleihen würdet.

Auf der Homepage klickt ihr dabei die einzelnen Geräte an und pumpipumpe schickt Euch einen Sticker, den Ihr dann z. B. auf den Briefkaste klebt – und wenn der Nachbar das nächste Mal eine Stichsäge benötigt, kann er bei Euch klingeln. Und andersrum.

Bin klicken!

2014-12-29

Chili und ein Mensch, der zum Verkaufen geboren wurde

Neulich war ich in einem dieser Chili-Läden, dem Pfefferhaus, hier hinter dem Alexa in den S-Bahnbrücken und kaufte ein Glas Piment d'Espelette. Ich war in der letzten Zeit öfter in dem Laden, weil das Gewürz ausverkauft war und die Nachlieferung sich etwas Zeit ließ. Ich bin noch nie in diesem Laden nicht freundlich angesprochen worden, ob man etwas für mich tun könne.

Dieses Mal war ein junger Verkäufer da und der hatte einfach Bock auf Verkauf, das war eine Freude. Nachdem mir Frau Wortschnittchen liebenswerterweise vor zwei oder drei Jahren aus dem Mexiko-Urlaub ein Chili Picante von McCormick mitgebracht hatte, was mit einer vorrangigen Schärfe, die sich aber sehr schnell wieder nach hinten verläuft, sich zu meinem Liebllings-Chili entwickelte. Nun geht es zuneige und wie mein Glück es so will, McCormick hat seine Produktion umgestellt, hat es in den USA zumindest nicht im Angebot.

Da der Verkäufer mich offensiv freundlich versorgen wollte, erzählte ich ihm von meinem Problem. Wir befanden uns direkt in einer Chili-Beschreibungs-Debatte und ich entschied mich für eine Packung Habanero Red Savina und für die ungemahlene Variante. Von dem d'Espelette riet er mir übrigens ab. Aber da mir das Léa Linster mehrfach empfohlen katte, blieb ich stur. (Ich konnte es bisher wegen vierwöchiger Dauererkältung noch nicht schmecken aber, wenn man das Glas geöffnet hat und die Farbe sieht, muss ich zugeben, das Rot sieht nicht ganz koscher hinsichtlich seiner Natürlichkeit aus.)

Mr. Salesman war aber noch nicht fertig mit mir und wollte mit mir nun Sauce verköstigen. Nun gehöre ich zu den Leuten, die Dips, Barbeque-Saucen etc. mittlerweile lieber selber zubereiten und mich macht das Zeug aus der Konserve nicht sooo an. Aber weil's lustig war, spielte ich das Spiel mit und er offerierte mir nach der „Chocolat-ich-weiß-welche-Ihre-Lieblingssorte-ist”-Methodik drei Saucen.

Die von ihm beschriebene Schärfe in Sauce 1 konnte ich ihm nicht bestätigen. Auch Sauce 2 fand ich eher fad. Da ist mir erstmals aufgefallen, dass ich offensichtlich, was Schärfe anbelangt, mittlerweile ein gut trainierter Gaul bin. Sauce zwei war eine Pflaumensauce, deren Idee mich an sich sofort überzeugte – nur die Umsetzung so gar nicht. Mein erster Gedanke war, sie hätte gut sein können mit aromatischen (oder einfach nur mehr) Pflaumen und mit mehr Schärfe. Und Fruchtsauce, pikant zu Fleisch … damit kriegt man mich schon. Sauce 3, eine Sauce mit Jalapeños, ging dann langsam eher in meine Richtung, war aber immer noch mäßig in der Schärfe. legte diese aber auch nicht mehr ab. Das mag ich nicht. Schärfe mag ich als kurzen Begleitmoment aber sie soll dann wieder Abgang machen und die anderen Teamplayer im Essen ihren Job machen lassen. Ich bedankte mich für die Eindrücke, bezahlte, ging zu Fuß nach Hause und dachte dabei über die Pflaumensauce nach und dass ich die einmal probieren wollte. Nein, bleiben wir korrekt, ich dachte darüber nach, dass ich die einmal selbst und dann besser machen wollte.

Das von ihm mir empfohlene Chili macht übrigens genau das, was ich wollte. Vorrangige angenehme leicht süße Schärfe. Aber sie hört dann auch recht bald wieder auf. Es ist nicht gleich alles für den Rest des Menüs nur noch von der Schärfe überdeckt.

Silvester gibt es Fondue und so ein Pflaumensauce passt sicherlich perfekt zum Schweinefilet. Also kaufte ich heute Trockenpflaumen, ich habe zwar noch tiefgefrorene im Kühler aber die habe ich auch nicht als sehr aromatisch in Erinnerung. Außerdem kommt ja im Januar erfahrungsgemäß immer die wilde Lust auf frischen Pflaumenkuchen (analog zur wilden Dominosteinlust im Juli). Die Trockenpflaumen habe ich nun mit etwas Pfflaumenwein getränkt und darin dürfen sie bis morgen Abend ziehen. Einen Teelöffel Honig dran (den guten herben malzigen aus den Cevennes) und die heute von mir selbst gemahlene Chili-Mischung aus eben jenen Habaneros, Fleur de Sel und Pfeffer aus Madagaskar. Als ich von der heute ein Ny probierte, waren alle Erkältungssymptome erst mal vor Schreck verschwunden. Hölle! Also gab ich von dieser so ein halbes Teelöffelchen an die Pflaumen.

Wenn man nun den kleinen Finger in den Pflaumenwein hält und ableckt, ist alles schön. Schön scharf.

Ich werde die Sauce morgen aufkochen, ggf. noch mit etwas Rotwein abschmecken, dann wird sie püriert und eine sehr feine, ungemein freche, weil rattenscharfe, Pflaumensauce sein. Über Beigabe von Zimt sinniere ich noch. Es wäre eher Rock'n Roll, wenn ich den mal wegließe. Aber warum mal nicht Rocker sein?

2014-12-19

Trauern können …

Kaum etwas ist demütigender als wenn man von ALG II leben muss und jemanden beerdigen muss, der einem nahe stand. Das Sozialamt zahlt einen Sozialsatz und den direkt an das Beerdigungsinstitut. Eine wirkliche Trauerfeier ermöglicht das nicht. Und zwar gar nicht! Aber eine angemessene Trauerfeier ausrichten zu können, ist so sehr viel wert in einem im Prozess der Trauernden.

Vielleicht können wir Micha ein wenig unter die Arme greifen und ihm den Abschied von seiner Mutter, die er die letzten Jahre gepflegt hat, damit etwas leichter machen.

Danke!

50 Stunden – der Abschied!